In unserem FAQ haben wir wichtige Informationen für Sie gesammelt.
Für Mentees
Nein. Die Mentoring-Partnerschaft hat das Ziel, Sie auf die Stellensuche vorzubereiten. Zusammen mit Ihrer/m Mentor*in können Sie nach Stellenangeboten suchen, Ihre Bewerbungsunterlagen überarbeiten und Bewerbungsgespräche üben.
Wichtig ist, dass Sie sich regelmäßig treffen, um Ihre Themen zu besprechen und Ihre Ziele zu erreichen. Wir empfehlen ca. 6 Stunden Zeit pro Monat zu investieren. Dazu zählt auch die Vor- und Nachbereitung der Treffen, Recherche, Überarbeitung der Unterlagen, etc.
Informieren Sie Ihre/n Mentor*in über Urlaub und/oder Krankheit. Und teilen Sie gemeinsam mit Ihrem/r Mentor*in die Zeit so ein, dass Sie Ihre vereinbarten Themen bearbeiten können. Versuchen Sie, bei Bedarf und wenn möglich, Besprechungen nachzuholen.
Interessierte Mentorinnen und Mentoren bewerben sich bei der Mentoring-Partnerschaft und werden von uns zu einem Gespräch eingeladen. Wir sprechen mit ihnen über ihre eigenen Erfahrungen und Erwartungen an das Programm. Danach überlegen wir uns, welche Mentees beruflich und persönlich zu der Mentorin oder dem Mentor passen könnten.
Die Verantwortung für das Matching hat die Koordinationsstelle. Wir schauen uns die Profile der Mentorinnen und Mentoren an und suchen dann die passenden Mentees aus. Dabei achten wir darauf, ob die Berufe und die Erwartungen und Wünsche von Mentee und Mentor*in zusammenpassen.
Menschen passen nicht immer zusammen. Sprechen Sie uns an, wenn Sie merken, dass die Zusammenarbeit mit Ihrer Mentorin oder Ihrem Mentor nicht gut funktioniert. Ihre Nachricht wird von uns absolut vertraulich behandelt. Wir überlegen dann gemeinsam mit Ihnen, was wir tun können.
Fragen Sie Ihre Mentorin oder Ihren Mentor nach Feedback. Geben Sie selbst auch Feedback über Ihre Eindrücke zum Tandem: Was gefällt Ihnen? Welche Themen möchten Sie noch bearbeiten? Was möchten Sie anders machen? Sprechen Sie mit Ihrer Mentorin oder Ihrem Mentor auch über die Fortschritte und Erfolge! Schauen Sie immer wieder Ihre Ziele an, die Sie zu Beginn besprochen haben. Der Schlüssel für ein erfolgreiches Tandem: offene Kommunikation.
Auch hier kann Ihr/e Mentor*in Sie unterstützen – z.B. die ersten 100 Tage im Job, Unternehmenskultur und den Ausbau Ihres beruflichen Netzwerks. Bitte teilen Sie uns und Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin unbedingt mit, sobald Sie einen Job haben. So entsteht mehr Klarheit über Ihre zeitliche Verfügbarkeit und wir können Ihre Tandemzusammenarbeit bei Bedarf anpassen
Für Mentor*innen
Mentees sind hochmotivierte Fachkräfte aus dem Ausland mit einem oder mehreren Universitätsabschlüssen, sehr guten Deutschkenntnissen (B2 oder C1), vielfältigen Sprachkenntnissen und meist einschlägiger Berufserfahrung (manche ein Jahr, andere über 20 Jahre). Die Mentees sind aktiv auf Jobsuche und im Bewerbungsprozess – sie sind „Job-ready“. Mentees bewerben sich für das Programm und werden von uns zu einem Gespräch eingeladen. Wir sprechen mit ihnen über ihr berufliches Profil und über ihre Erwartungen an das Programm.
Als Mentor*in nehmen sie die Funktion eines Navigationssystems ein und verlieren das Ziel nie aus den Augen: Sie stellen zum Beispiel weiterführende Fragen, setzen Impulse und geben wegweisende Tipps. Sie analysieren und strukturieren das Vorgehen, immer unter Berücksichtigung der Biografie und der persönlichen Voraussetzungen Ihres/r Mentee. Sie üben mit Ihrer/m Mentee adäquate Kommunikation in deutscher Sprache und zeigen Vernetzungsmöglichkeiten auf.
Es ist sinnvoll, sich in regelmäßigen Abständen zu treffen bzw. Kontakt zu haben, um der Tandemarbeit eine gewisse Frequenz zu verleihen. Wichtig ist, dass Sie die vereinbarten Themen bearbeiten. Wir empfehlen ca. 6 Std. im Monat. Wann und wo sie sich als Tandem treffen, entscheiden Sie und ihr/e Mentee.
Dies können Sie frei gestalten. Es bietet sich eine Kombination aus Präsenz und digitaler Zusammenarbeit (Online-Meeting/Telefon/E-Mail) an. Termine und Ort vereinbaren Sie individuell mit Ihrer/m Mentee.
Wir von der Koordination tun unser Bestes, Mentees und Mentor*innen fachlich und persönlich passend zusammenzuführen. Bevor Sie ins Tandem starten, können Sie uns Erwartungen und Wünsche mitteilen.
Das kann vorkommen. Bitte wenden Sie sich direkt an die Koordination, damit wir gemeinsam besprechen können, ob und wie das Tandem konstruktiv fortgesetzt werden kann.
Wir nehmen Sie gern in unseren Mentor*innen-Pool auf. Vor jedem neuen Durchgang fragen wir an, ob Sie zeitlich verfügbar sind, so dass Sie sich immer – je nach Situation – entscheiden können.
Für Unternehmen
Unternehmen profitieren von Zugang zu qualifizierten Talenten, Förderung von Diversität und Innovation, Stärkung des Employer Brandings, Erweiterung ihres beruflichen Netzwerks, und Mitarbeiterbindung sowie -entwicklung.
Mentoring-Programme bieten Unternehmen Zugang zu hochqualifizierten Migrant*innen mit internationaler Berufserfahrung, was den Talentpool erweitert und die Rekrutierung erleichtert.
Durch die Einbindung von Mitarbeitenden aus unterschiedlichen kulturellen und beruflichen Hintergründen fördern Mentoring-Programme eine vielfältige und innovative Unternehmenskultur.
Unternehmen, die an Mentoring-Programmen teilnehmen, positionieren sich als attraktive und sozial verantwortliche Arbeitgeber, was ihre Marke stärkt und sie für potenzielle Mitarbeitende und Kunden attraktiver macht.
Mitarbeitende, die als Mentor*innen fungieren, entwickeln ihre Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten weiter, was ihre berufliche Entwicklung fördert und die Arbeitszufriedenheit erhöht.
Mentoring-Programme bieten Einblicke in verschiedene kulturelle Arbeitsweisen und fördern die interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitenden.